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Sardinien - Die NURRA - Ausflüge

Die Nurra bietet zahlreiche Naturschönheiten:

Capo Caccia/Porto Conte: Porto Conte ist eine tiefeingeschnittene Bucht, die durch ihre Wassertiefe und den Windschutz als einer der grössten natürlichen Häfen des Mittelmeergebietes gelten darf. Umrahmt von hellen Kalken und Dolomiten, die bis zu 350m über die Bucht aufragen (Monte Timidone). Anfahrt über die SS. 127 von Alghero aus. Am Anfang der Bucht bei Maristella zweigt eine Stichstrasse zum Hotel El Faro ab, am dortigen Wendekreisel schöner Blick über die Bucht. Lässt man die Stichstrasse links liegen, folgt man der SS127 um das Porto Conte bis zum Capo Caccia. Obwohl es relativ überlaufen ist, zieht es mich immer wieder dort hin. Es handelt sich um einen Felsen aus hellem Kalk, der 150m aus dem Meer ragt und eine schöne Tropfsteinhöhle in seiner Basis hat (Grotta Nettuno). Zur Tropfsteinhöhle entweder mit dem Auto, dann die Treppe am Parkplatz runter (mehr als 100m Höhenunterschied, über 600 Stufen) oder von Alghero aus mit dem Boot (ca. 15 Km in jede Richtung, Abfahrt Alghero Hafen).
Relativ unbekannt dagegen ist dass die Straße zum Capo Caccia im James Bond "Der Spion der mich liebte" zu Dreharbeiten genutzt wurde. Die Verfolgungsjagd, bei der ein weißer Ferrari von einem Motorrad verfolgt wird, wurde auf dem letzten Abschnitt der Zufahrtsstraße zum Capo Caccia gedreht. In den Szenen ist deutlich die Umgebung zu erkennen! Andere Abschnitte verhalfen dem Hotel "Cala di Volpe" an der Costa Smeralda zu exklusiver Werbung. Auch Teile des deutschen Krimis "Der Solist - Niemandsland wurden am Capo Caccia gedreht!.

Punta Giglio: Eine Wanderung durch Pinienwälder und Macchia Mediterrenea mit duftendem Rosmarin zu einem Felsplateau rund 100m über dem Meer. Hier findet man die Überreste einer gut ausgebauten deutschen Flugabwehrstellung mit mehreren Geschützlafetten, von denen man einen schönen Rundblick übers Meer bis Alghero und zum Capo Caccia hat. Der Weg fängt hinter Maristella am Porto Conte an, ca. 400m vor dem Hotel El Faro; er zweigt von der Hauptstraße nach links ab. Zur Punta Giglio sind es zu Fuß ca. 4 Km ohne große Steigungen. Wenn nicht zu Fuß, dann nur mit Geländewagen oder Motorrad (viele Löcher und Rinnen). Durch mehrere Wege die u.a. nach Maristella oder Richtung Lazzaretto führen, sind einige Kombinationen möglich. Hier geht's zum Download einer Wanderwegeübersicht (pdf, 288 KB).
Aktuell umfangreiche Arbeiten mit Ausbau von Wanderwegen. deshalb Baustelle und nicht vom Porto Conte aus erreichbar!

Cala Viola / Porto Ferro: Ersteres eine kleine Bucht umrahmt von rötlich-violett erscheinendem Sandstein, auf dem Höhenzug ein Sarazenenturm. Bei Wind grossartiges Schauspiel mit riesigen Brechern, die an den Sandsteinklötzen branden. Porto Ferro Richtung Norden dahinter, grosse Bucht mit halbmondförmigen Strand. An der Zufahrt riesige Pineta, die nördlich zur Küste in weite bewachsene Dünen übergeht. Unmittelbar vor der Bar Piste geradeaus in die Pineta / Dünen hinein, nur mit robusten fahrzeugen befahrbar. Führt zum Lago di Barratz, dem einzigen natürlichen Süsswassersee Sardiniens. Ein Abzeig endet in der nördlichsten Ecke des Strandes vom Porto Ferro. Dieser Abschnitt wegen seiner Abgeschiedenheit öfter von Nudisten genutzt.

Ansonsten sollte man auf jeden Fall einen Abstecher auf den Monte Doglia machen. (In Fertilia an der Ampelkreuzung rechts abbiegen und nach der Straßeneinmündung vom Flughafen in die 2. kleine Seitenstraße abbiegen und 6-7 Km über kurvige und steile Straße) Vom Gipfel aus - knapp 450 m - hat man freien Blick über die Algheroebene samt Flughafen. Wenn man zurückfährt, kommt nach den Serpentinen bald ein kleiner Platz mit Steinhütten, Von hier aus kann man schöne Spaziergänge auf Wegen durch die Macchia Mediterranea machen (die Wege sind am Anfang durch "Sentiero naturale" gekennzeichnet. Hier geht's zum Download einer Wanderwegeübersicht (pdf, 288 KB)

Argentiera: Eine aufgelassene Blei-Zink Mine mit silberhaltigem Erz, das schon die Römer interessierte. Seit langem kein Abbau mehr, aber dafür eine atemberaubende Kulisse, die die bewegte Vergangenheit erahnen lässt. Mächtige Aufbereitungsanlagen, historische Gebäude und Halden, das ganze an einer kleinen Bucht, die durchaus zum erfrischenden Bad einlädt.

Bosa Straße Alghero - Bosa (im Süden von Algero): Gut ausgebaute Küstenstraße, die sich auf über 40 Km an einer unbewohnten Steilküste entlangzieht. Bosa VulkaniteAn den dichtbewachsenen Böschungen Vulkangestein und Tufflagen, die in den verschiedensten Farben schimmern (eventuell kann man hier noch schöne Mineralien finden). Refugium für seltene Raubvögelarten, leider aber immer wieder Schauplatz spektakulärer Buschbrände. Inzwischen gibt es eine neue kleine Straße, die nach ca. 15 Km nach links Richtung Montresta abzweigt und sich an den Vulkangesteinschichten immer weiter in die Höhe schraubt.

valverdeValverde: Ein kleines Tal, daß am nördlichen Stadtrand von Alghero zwischen den Straßen nach Villanova und Bosa beginnt. Nach ca. 6 Km endet die Straße an einem gleichnamigen kleinen Kloster eingrahmt in eine Landschaft von Vulkangesteinen. Nicht immer so grün wie der Name verlauten lässt, aber in den feuchteren Jahreszeiten durchaus mit Irland vegleichbar. Auf jeden Fall ein angemehmer Ort in der Abendstimmung, wenn die Vuklanfelsen rot schimmern.

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